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Vortrag zum Pestpogrom in Erfurt

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Am Donnerstag, 22. Oktober 2020, gibt es den Vortrag „… euch hindert hieran nymandt – Hintergründe und Auswirkungen des Pogroms 1349 in Erfurt“ im Vortragssaal im LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1. Dr. Maria Stürzebecher stellt von 19 bis 20 Uhr die Ursachen und Folgen des Pestpogroms von 1349 in Erfurt vor.

Foto: Die Alte Synagoge in Erfurt. ©Stadt Erfurt

Eine Welle von Judenverfolgungen im Zusammenhang mit der Pest erreichte am 21. März 1349 auch die Stadt Erfurt. Der Angriff wurde genau geplant und richtete sich gegen das jüdische Wohnviertel. Dabei wurde die jüdische Gemeinde Erfurts komplett ausgelöscht und das jüdische Viertel brannte nieder.

Die eigentlichen Ursachen für die Gewalttätigkeiten lagen hier wie anderswo meist in Überschuldung der nichtjüdischen Bevölkerung und im Hass auf Andersgläubige. Auch der berühmte Erfurter Schatz, der in Teilen in der aktuellen „Pest“-Ausstellung zu sehen ist, wurde im Zusammenhang mit dem Pogrom verborgen.

Der Vortrag ist kostenlos. Während des gesamten Vortrags ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht. Da nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen, ist eine telefonische Anmeldung unter 0 23 23 / 94 628-20 ratsam.


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